Aus HOLZ wird eine GEIGE

Aus dem kleinen HOLZWURM wird eine große VIOLINISTIN

2024:

05.04.2024: Und wieder ein neues Jahr und so viel erlebt, dass ich gar nicht alles schreiben kann. Aber die wichtigsten Punkte möchte ich Euch allen mitteilen:

1. habe ich wieder beim Landeswettbewerb prima la musica teilgenommen und einen 1. Preis mit der Berechtigung zum Bundeswettbewerb gemacht. Ein großes „Danke“ für die Unterstützung an meine Professorin Frau Mag. Anna Morgoulets von der Gustav Mahler Privatuniversität und meine Korrepetitorin Ekaterina Baranovskaia.

2. habe ich meine erste eigene Geige gekauft, natürlich beim Geigenbauer meines Vertrauens. „Danke“ an Mag. Thomas Adunka Geigenbau Althofen für de 4/4 Meistergeige „Matthea“. Sie ist klasse und ich bin sehr stolz darauf, dass ich sie von meinem eigenen Geld gekauft habe. Da hat sich das Sparen wirklich gelohnt. Ein wenig Intonation üben muss ich noch und mein kleiner Finger muss noch lernen sich zu strecken (sagt meine Professorin immer), aber ich liebe es auf ihr zu spielen. 

Mehr von mir gibt´s im Laufe des Jahres – also bleibt dran und vielleicht sehen wir uns ja mal in der Firma oder mal bei einem Vorspiel.

Matthea Viktoria

2023:

20.10.2023: Das Jahr ist bald vorbei, aber MEIN JAHR hat gerade erst angefangen. Ich gehe nun auf das Gymnasium Tanzenberg und das ist eine große Umstellung. Auf einmal schaffst du es in 10 min Pause dir eine Jause zu kaufen, sie zu essen, deine Schulsachen zusammen zu packen und dann noch rechtzeitig im nächsten Unterrichtsraum zu sein. Wusste gar nicht wie schnell ich bin und das ein Hausübungsheft überbewertet wird – es bleibt alles im Kopf. Ach und noch etwas, bittet die Lehrer Eurer Kinder in der 4. Klasse Volksschule, dass sie nicht du sagen sollen. Ich bekam nämlich gleich mal eine Zusatzsaufgabe, weil ich meinen Professor duzte.
Doch das Beste ist, ich pendel jetzt dreimal die Woche auf die Gustav Mahler Privatuniversität in Klagenfurt. Jetzt heißt es nicht nur mehr auf der Geige spielen, sondern Musikkunde und vor allem auch Technikübungen für die Bogenhand, Griffhand usw. Wisst ihr was „nur noch einmal“ bei meiner Professorin bedeutet? Du spielst die gleiche Stelle dann noch gefühlte 100mal. Ich geh aber sehr gern auf die Uni. Ich möchte nämlich gut, nein besser und wenns geht, vielleicht eine der besten Geigerinen werden. 

Übrigens, wenn ihr mich mal hören möchtet, meine Konzerttermine mit dem Jugendsinfonieorchester Oberkärnten 2023:

18.11.2023 Konzert Spittl in Spittal/Drau 17.00 Uhr
19.11.2023 Konzert CMA Ossiach, Alban Berg Sall 15.00 Uhr
24.11.2023 Konzert Sparkassensaal in Wiener Neustadt
26.11.2023 Martinee Haus der Musik in Innsbruck

Wisst ihr eigentlich, dass ich mit meinen 10 Jahren bereits die Stimmführerin der 2. Geigen bin? In ein paar Jahren möchte ich die Konzertmeisterin sein. Fest drann glauben und üben, dann wird das schon. 

Also besucht doch eines meiner Konzerte, ich freue mich auf Euch.

28.07.2023: Wie schnell doch die Zeit vergeht. Schon wieder ist ein halbes Jahr um und die Sommerferien sind da. Wie ich die verbringe? Natürlich manchmal in der Firma. Ich bin zwar nicht mehr der kleine Holzwurm, aber ich helfe doch noch manchmal gerne meinen Eltern. Am liebsten aber düse ich nach wie vor mit dem Stapler herum oder fahre mit meinem Papa  Holz messen. Ich sags Euch, beim letzten Mal hat es gegossen und sogar ein wenig gehagelt. Aber es ist einfach schön im Wald und vorallem ruhig und es riecht sooooo gut.

Ich mag Holz und ich liebe meine 3/4 Geige. Diese wurde vom Geigenbauer Mag. Adunka aus Althofen gebaut. Solltet Ihr also eine Geige brauchen oder jemanden zum Warten, Reparieren oder Einstellen suchen, dann geht zu ihm und sagt ihm schöne Grüße von Matthea.

Wisst Ihr schon das Neueste? Ich hatte im Juni mein künstlerisches Vorspiel an der Gustav Mahler Privatuniversität und ……………… ich wurde ins ECM (Excellent Cluster Musik) Programm aufgenommen. Ab Herbst darf  ich meinen Unterricht im Hauptfach Violine an der Gustav Mahler Privatuniversität bei Frau Univ. Prof. Anna Morgoulets besuchen.

Ich kann es also kaum erwarten, dass der Herbst kommt. Alles erreicht, was ich wollte: Mein Wunschgymnasium „Tanzenberg“, ECM Programm an der GMPU und natürlich das 2. Jahr Jugendsinfonieorchester Oberkärnten.

Aber zuerst mal die Sommerferien genießen und auch Euch viel Spaß im Sommer 2023.

01.05.2023: Das alte Jahr ist nun vorbei und mit Schwung geh ich ins neue Jahr. Ich bin nun nicht mehr der kleine Holzwurm. Mittlerweile habe ich  meinen 1. runden Geburtstag gefeiert – ich wurde 10. Ich sag Euch, das war ein Fest. Meine Familie hat mich in der Früh „rausgeschossen“ und am Nachmittag, da gab es eine Schatzsuche mit meinen Freunden. 

In der Firma trefft Ihr mich nur noch selten an, denn mein Ziel eine große Violinistin zu werden, nimmt mich voll in Anspruch. Ich möchte nämlich nicht mehr nur so gut wie David Garrett werden, sondern so gut wie Niccolo Paganini. Im Februar durfte ich zum ersten Mal an einer Masterclass der  Gustav Mahler Privatuniversität bei Frau Univ. Prof. Anna Morgoulets teilnehmen. Anstrengend war es, aber vorallem sehr interessant. 

Zu Ostern durfte ich das erstemal eine Woche alleine in den Urlaub. Ich besuchte das Jugendcamp für Violine der Austrian Masterclass im Schloss Zell an der Pram. Zuerst war ich ehrlich gesagt ein wenig überfordert. So weit von zu Hause weg und dann, naja zu Hause managet meine Mama meine Termine. He ich bin doch grad erst 10 geworden. Die Woche war toll. Sie war aufregend, anstrengend und ich habe viel gelernt – auch Selbständigkeit (meine Eltern freut das natürlich besonders). Ich habe auch ein ganz nettes Mädchen kennen gelernt und wir sind Freundinnen geworden. Sie ist gleich alt wie ich und spielt auch Violine. 

Nun beginnnen auch wieder die Proben fürs Jugendsinfonieorchester Oberkärnten. Wir dürfen heuer nämlich am 27. Mai das Eröffnungskonzert der Musikwochen Millstatt spielen. Dies ist eine besondere Auszeichung und ich bin sehr stolz dabei sein zu dürfen. Vielleicht nehmt ihr Euch die Zeit und besucht unser Konzert. 

Bis bald – Matthea Viktoria

2022:

Was war los im Jahr 2022: Als erstes – ich habe gelernt mit einem Stapler zu fahren. Einen Lastwagen abladen darf ich zwar noch nicht, aber Abdeckungen auf Holzstapel heben und einparken, dass darf ich. Macht wirklich Spaß muss ich sagen. Also, falls Ihr mal in der Firma vorbei schaut, Achtung – kann sein, dass ich es gerade bin, die mit dem Stapler rum düst. 

Den Rest meiner Zeit übte ich fleißig auf meiner Geige um bei prima la musica 2022 mit zu machen. Kurz vor meinem Auftritt wurde meine Korrepetitorin positiv auf Corona getestet. Na super und nun? Meine Geigenlehrererin sprang ein und begleitete mich am Klavier. Danke an die beste Lehrerin Mag. Julia Vestemian für ihre Unterstützung und für alles was sie mir bisher gelehrt hast. Wir lieferten ein tolles Programm ab und ich erreichte einen 1. Platz mit Auszeichnung. Nun bin ich wieder einen Schritt näher an meinem großem Traum eine ausgezeichnete große Violonistin zu werden und einmal mit David Garrett auf der Bühne zu stehen.

Im Sommer durfte ich eine Woche in Salzburg verbringen und an der Kinder- und Jugendorchesterwoche der Philarmonie Salzburg mit der Dirigentin Frau MMMag. Elisabeth Fuchs teilnehmen. Es war mein erstes Orchester und ich habe viel gelernt und neue Freunde gefunden. Es ist einfach wunderschön gemeinsame Interessen zu haben und zu musizieren.

Im September wurde ich dann Teil von etwas ganz Großem. Ich wurde Mitglied beim Jugendsinfonieorchester Oberkärnten unter der Leitung von Herrn Mag. Johann Brunner Dir. der Musikuschle Spittal/Baldramsdorf und damit ging ein weiterer Wunsch von mir in Erfüllung. Nun hieß es zu der normalen Übezeit auch fürs Orchester zu üben, ganztätige Proben in Oberkärnten (danke an meine Mama und meinem Papa, die sich immer wieder irgendwie die Zeit frei schaufeln um mein Taxi zu sein) und sogar ein Probenwochenende in der CMA Ossiach war dabei. Doch das allerbeste waren die Auftritte und die Konzertreise nach Eisenstadt mit dem Auftritt im berühmten Haydnsaal im Schloss Esterhazy. Stellt euch vor, ich war so aufgeregt, dass ich meine Jacke im Hotel vergessen hatte. Naja und in einem Abendkleid war es dann doch ein wenig kalt nach dem Auftritt. Zum Glück wurde ich aber nicht krank. Der Abschied von meinen Musikkollegen war sehr schwer und ein paar Tränen flossen auch. Also ich hätte nichts dagegen, wenn das Projekt Jugendsinfonieorchester das ganze Jahr laufen würde.

Ich mach nun Schluß, aber wenn ihr gerne wissen möchtet, wie es weiter geht mit mir und meiner Musik, dann besucht meine Seite wieder und wer weiß vielleicht laufen wir uns ja mal über den Weg. Ich würde mich auf jeden Fall freuen.

Matthea Viktoria

2021:

26.07.2021: Also jetzt muss ich euch mal etwas erzählen. Bei uns gabs heute Abend ein großes Unwetter. Schwups war ein Teil vom Hallendach weg und der Regen durchnässte unser Warenlager. Meine Eltern waren sehr erschrocken und wir alle waren traurig. Teile lagen auf dem Dach und sogar auf dem Nachbargrundstück lagen sie verstreut herum. Sogar ein Teil der tollen Bemusterungswand im Mustergarten wurde dabei aus der Verankerung gerissen und zerstört. Aber das Schlimmste für mich war, was wird aus meinem Urlaub? Dank des schnellen Handelns unserer Versicherung und des Sachverständigen konnten wir sofort eine Firma beauftragen, den Schaden zu beheben. Ein ganz großes DANKE gilt der Firma Franz Peschka aus St. Veit, so wie deren Mitarbeiter.Trotz ihres anstehenden Betriebsurlaubes und der extremen Hitze waren sie sofort zur Stelle und sind gerade dabei den Sturmschaden zu beseitigen. Danke, dass ich durch eure Hilfe meinen Urlaub nun doch mit meinen Eltern verbringen kann. 

18.01.2021: Nun leben wir schon bald ein Jahr mit dem „Corona-Virus“. Was hat sich seitdem geändert werdet Ihr Euch sicher alle fragen.Viel und doch wieder nicht viel hat sich geändert. Mama und Papa arbeiten nach wie vor viel – zum Glück, denn viele haben keine Arbeit oder auch kein Unternehmen mehr. Leider haben sie wie alle anderen Unternehmer Sorgen und Ängste. Oft nervt es mich, wenn sie wieder über die Firma oder über Corona reden, aber ich versteh sie auch. Sie sind Unternehmer und wenn sie nicht arbeiten können oder dürfen, ja was machen wir dann? Ich bin zwar erst sieben, bald acht, aber ich weiß, dass wenn meine Eltern nicht arbeiten sie auch nichts verdienen. Daher bin ich oft nach der Schule in der Firma, eigentlich jeden Tag. 

Ja Schule – hab ich mich darauf gefreut endlich wieder zur Schule zu gehen. Ich lerne gerne und will neues entdecken und wissen (ich bin sehr neugierig), aber vorallem wollte ich meine Freunde wieder sehen. Mein allerallerbester und längster Freund heißt Nico und den hab ich am meisten vermisst. Daher hoffe ich, dass sie uns weiter in die Schule gehen lassen – ich hab doch ein Recht darauf.Am Nachmittag bin ich in der Firma und mache meine Hausübungen oder ich helfe meinem Papa. Oder ich bau etwas aus Holz – so wie das Fahrtzeug, das vor dem Büroeingang steht. Wenn ihr vorbei kommt, dann könnt ihr es gerne anschauen. Heuer hab ich natürlich wieder bei der Inventur geholfen – dieses Jahr mal richtig, denn mittlerweile bin ich in Mathe ziemlich gut. Und Aufträge kann und darf ich auch schon schreiben – meist wenn Papa mal wieder seine Brille nicht findet. Wenn ihr anruft, kann es auch mal vorkommen, dass ich abhebe – also nicht wundern so ganz richtig schaff ich den Begrüssungstext noch nicht.

Was ich aber noch ändern muss ist der „kleine Holzwurm“. Ich bin nämlich ziemlich gewachsen und sicherlich nicht mehr klein – aber meine Eltern lieben nun mal den „kleinen Holzwurm“ also werde ich es wohl noch eine Zeitlang bleiben.

2020

Na toll, 2020 sollte MEIN JAHR werden. Endlich werd ich sieben Jahre alt. Darauf habe ich so lange gewartet. Meine erste große Party mit Freunden aus der Schule sollte stattfinden und dann meint so ein winzig – ja wirklich winzig kleiner Virus, dass es sein Jahr wird. Der taucht einfach auf und stellt mein Leben, das meiner Familie, meiner Freunde, unser aller Leben einfach so auf den Kopf.

Meine Eltern sind beide Unternehmer und ihr könnt euch vorstellen, die haben jetzt gewaltige Sorgen. Aber auch ich habe Sorgen, Ängste und trotzallem eine Menge Spass. Und ein wenig möchte ich Euch davon erzählen. Naja ich sag meiner Mama was SIE schreiben soll, aber es sind meine Erlebnisse und vielleicht sehen wir uns ja, wenn der Virus wieder verschwunden ist einmal bei mir (uns) in der Firma. 

28.07.2020: Also ich sags euch, die Zeit vergeht viel zu schnell. Kaum hatten wir wieder Schule, bekamen wir auch schon unser Zeugnis. Und stellt euch vor, was für eine Überraschung, ich hatte alles EINSER. Also wenn ihr glaubt ich bin eine Streberin, dann liegt ihr aber völlig falsch. Ich bin neugierig und entweder bekomme die Antworten auf meine Fragen bei meinen Eltern, Tanten, Onkeln oder Oma und wenn nicht, dann hol ich mir sie vom GOOGLE. Jaja so schlimm ist das Internet gar nicht, man muss nur die richtigen Fragen stellen und schwups hast du schon wieder etwas neues gelernt.

Jetzt sind Ferien und ich hab heuer wieder meinen Sommerjob. Arbeiten bei Mama und Papa in der Firma. Meist macht es mir ja auch Spaß, aber manchmal da ist es anstrengend und dann, ja dann lass ich meine Eltern arbeiten und ich verdrück mich zu Oma, Onkel oder Tante.

Hab ich euch eigentlich schon mal erzählt, was ich aber am allerliebsten mache? Ich liebe es Ballett zu tanzen und Geige zu spielen. Ich stand sogar schon auf einer Bühne und heuer war ich das erste mal bei Prima la musica. Hab einen ersten Preis erhalten. Nun bin ich fleißig am üben, denn in zwei Jahren möchte ich wieder mitmachen und irgendwann mal möchte ich so spielen wie mein großes Idol DAVID GARRETT. Aber das dauert noch, aber wenn man etwas wirklich will, schafft man das auch. Und wer weiß vielleicht hört ihr mich dann irgendwann mal auf einer großen Bühne.

27.03.2020: Stellt euch vor, heute kommt meine neue LEHRERIN (Mama) auf die Idee ich soll die Gedächtnisübung schreiben, die wir noch vor soooooo langer Zeit für die Schule lernen mussten. Naja bleibt einem wohl nichts übrig. Die dachte wohl ich kann sie gar nicht mehr. Natürlich hat sie dann dumm geguckt. Null Fehler. Jetzt muss ich noch Mathe machen, aber auch das mach ich so mit links. Ich glaube das Mathetalent hab ich von meiner Mama geerbt. Die hat immer tolle Tips und wow die kann rechnen sag ich Euch. Obwohl in letzter Zeit rechnet sie nicht mehr so gerne. Als ich sie fragte, warum sie immer so schimpft beim Rechnen hat sie es mir so erklärt:

Matthea schau du arbeitest zum Beispiel für deinen Papa und bekommst Geld dafür. Wenn Papa mal keine Arbeit hast, dann bekommst du von ihm auch kein Geld mehr. Ich sagte dann aber gleich drauf: „Ach kein Problem dann geh ich zu Oma, Tante oder Onkel und frag sie ob sie mir Geld geben.“ Mama meinte ja die geben dir dann Taschengeld. Und bei Erwachsenen ist das auch so, wenn du keine Arbeit hast gehst du zum Arbeitsamt. Dann bekommst du von denen Geld damit du deine Miete, Strom und Lebensmittel zahlen kannst. Aber Mama, Papa und ganz viele Unternehmer dürfen jetzt auch nicht arbeiten und sie haben keinen der Ihnen Geld gibt. Jetzt gibt es aber ein Sparschwein von dem wir Geld bekommen könnten. Und da muss Mama jetzt ganz viel lesen, telefonieren, abklären und rechnen.

Also wirklich – ich dachte mein Leben ist schwer (Schule, lernen, schlafen gehen usw.). Aber das Leben von Unternehmer(innen) ist ja viel schwerer.

25.03.2020: Als uns vor über einer Woche gesagt wurde, wir haben keine Schule mehr, da haben wir uns gefreut. Juhu frei, Ferien. Doch nichts da – wir sollten zu Hause Schule haben. Naja Schule spielen ist eh lustig, aber jetzt nach über einer Woche, ich sags Euch. Meine Mama ist vieeeel strenger als meine Lehrerin. Morgens muss ich wie üblich aus dem Bett und nach dem Frühstück fahren wir in die Firma. Meine Eltern müssen arbeiten, sie sind Einpersonenunternehmer und haben es im Moment sehr schwer. Keiner darf zu uns rein und daher können sie auch kaum etwas verkaufen. Sie haben Sorgen. Wir sind immer zusammen aber trotzdem haben sie weniger Zeit für mich und oft sind sie schlecht drauf. Ich soll brav während sie arbeitet meine Schularbeiten machen. Alleine? Macht doch keinen Spaß. Also frag ich immer wieder wie geht das, was muss ich da machen, Mama ich versteh es nicht? Obwohl eigentlich versteh ich ja die Aufgaben, aber wie gesagt alleine machts keinen Spaß.

Naja und wenn das nichts nützt dann fang ich halt an zu singen und Mama kommt mit ihrer Arbeit wieder nicht weiter. Sing ich so falsch?

Ach und wenn das auch nicht hilft, dann sag ich immer „ich bin so hungrig“ und schon darf ich eine Jausenpause machen. Ja die mag ich sehr. In der Schule dauert sie grad mal 10 min aber zu Hause, einfach ein wenig langsamer essen und ruhig sein. Mama kann dann endlich arbeiten und vergißt die Zeit. Nach einer halben Stunde, manchmal Stunde kommt sie erst drauf, dass ich noch immer PAUSE habe. Ja so tricks ich meine Mama aus.

Am liebsten aber spiel ich im Moment mit meiner Katze Lacy. Stellt Euch vor am 1. Tag als wir nicht mehr in die Schule gehen durften, ist die bei uns in der Firma aufgetaucht. Irgendwer wird sie wohl ausgesetzt haben. Sie hat sich aber schon toll eingelebt und sie wartet jeden Tag in der Früh schon auf mich.  

Firmenkatze Lacy

Habt ihr Euch trotz des blöden Virus ein schönes Erlebnis gehabt oder etwas Tolles gemalen oder gebastelt? Dann schickt mir Eure Geschichten, Fotos, Zeichnungen an office@holz-pirker.at. 

2019

Juhu, ich freue mich so sehr! Auf was? Nein, ich kann es Euch nicht verraten – denn es ist noch eine Menge Arbeit zu erledigen bis mein neuestes Projekt fertig ist. Schaut doch einfach bei uns in der Firma auf eine Tasse Kaffee vorbei oder besucht unsere Homepage. Die ersten Schritte sind getan – zuerst mussten alle Holzkisten weg – wie gut, dass viele Kunden sie bereits jetzt einlagern wollten. Danach wurde der alte Zaun entfernt und ein neuer wurde mit der Firma Plieschnig GmbH St. Veit aufgestellt.

Danach waren wir sehr fleißig. Es wurde gegraben, ein Rahmen aus Rundholz (kesseldruckimprägniert) hergestellt und alles mit Kies befüllt. Da kam ich aber schön ins schwitzen. Und dann? Ja dann durfte ich Mama und Papa helfen einen Mustergarten zu gestalten. Jetzt steht dort ein Hochbeet mit Erdbeeren (übrigens Erdbeeren liebe ich), eine Sitzgarnitur (PICKNICK) für Kinder und die gleiche für Erwachsene (damit die nicht traurig sind, wenn sie keine haben). Eine super große Faulenzerliege „ZEITFREI“ durfte natürlich auch nicht fehlen. Aber was mir am besten gefällt, eine große Kletter-Schaukel-Kombination. Hier kann man auf der Kletterwand Berge besteigen, wild auf der Einzelsitzschaukel in die Luft segeln oder gemütlich in der riesengroßen Nestschaukel träumen. Unsere Spielgeräte sind natürlich nicht nur für den Hausgebrauch, sondern auch für Kindergärten, öffentliche Spielplätze oder für die Gastronomie. Natürlich gibt es in unserem Mustergarten noch mehr zu sehen – daher schaut doch einfach vorbei. Wenn ihr Glück habt, trefft ihr auch mich – den kleinen Holzwurm. Ich würde mich auf jeden Fall freuen.

Liebe Grüße und bis bald Matthea Viktoria

2018

Nach langer Zeit und viel Arbeit melde ich mal wieder bei Euch. Was es Neues bei mir gibt? Eine Menge: Vormittags geh ich noch in den Kindergarten und nachmittags, ja da helfe ich meinen Eltern gerne in der Firma. Ich zähle gerne die Bretter, die Papa bekommt oder für Kunden herrichtet. Das kann ich schon sehr gut.

2017-Arbeit-1
2017-Arbeit-2

Ich bin auch die Sekretärin von meinen Eltern und kopiere gerne für sie oder hol ihnen die Zettel die sie ausdrucken. Egal was ansteht, ich habe immer meinen Spaß. Vorallem wenn ich mit Papa eine Runde mit unserem alten Stapler fahren darf. Ja und sogar eine Gartenbank wurde nach mir benannt, nämlich unsere Gartenbank „MATTHEA“. Sie ist ca. 180 cm lang und besteht aus grünem Holz bzw. ein wenig später wird es wie durch Zauberei braun (mein Papa hat mir erklärt wie das heißt, nämlich kesseldruckimprägniert und noch dazu chromfrei). Auf dem Bild unten kannst du Sie sehen.Doch Du kannst sie Dir auch selbst zusammen stellen so wie du sie haben möchtest. Egal ob kurz oder lang. Egal ob aus Fichte, die Du dann streichen kannst, Lärche oder Eiche. Du bekommst alle Einzelteile bei uns, sogar die Schrauben und du baust Sie dir einfach selbst. 

2017

Heute möchte ich Euch erzählen, wie ich ein Hochbeet gebaut habe.

Aber zuerst wollte ich wissen, was ist ein Hochbeet? Mein Papa erklärte mir, das ist eine hohe Kiste die mit Erde befüllt wird. Darin baut man dann Gemüse oder Kräuter an. Ein Hochbeet kannst du überall nutzen, egal ob du einen Garten oder einen Balkon hast. Du baust es dir in der Größe die du brauchst. Hochbeete kann man aus den verschiedensten Materialien bauen, aber da ich der kleine Holzwurm genannt werde, bau ich meines natürlich aus Holz. Doch was für Holz nimmt man dafür? Man nimmt am besten Lärchen- oder Eichenholz. Will man gesundes Gemüse und Kräuter anbauen, dann sollte man unbehandeltes Holz verwenden, damit du nämlich die Schadstoffe später nicht essen musst. Daher Lärche oder Eiche, denn die musst du nicht streichen damit sie Wind und Wetter stand hält. In unserem Holzmarkt gibt es alles was man für ein Hochbeet braucht. Angefangen von Staffeln, Dielen, Bretter natürlich auch Schrauben, Gewindestangen, Muttern und vieles mehr. Ach ja, nicht auf Akkuschrauber (meiner ist von der Firma Berner und kann auch bei uns bestellt werden), Winkel, Maßband und einen Bleistift vergessen. Alle Bretter genau zuschneiden und schon kann man mit dem Zusammenbau begonnen werden.

Für mich war natürlich nach kurzer Zeit der große Akkuschrauber zu schwer. So übernahm mein Papa die Arbeit und ich baute mir einen Erlebnisspielplatz aus Holzresten. Als Papa alle Wandelemente fertig hatte, half ich natürlich wieder fleißig beim Zusammenfügen der Teile mit. Damit das Hochbeet keinen Bauch bekommt, kann man es mit einer Gewindestange zusammen halten. Als Abschluß folgte dann noch der Handlauf und schon war mein Hochbeet fertig. Damit das Hochbeet nicht direkt am Boden steht, wurden Pflastersteine eingegraben und damit die Mäuse mir später nicht mein Gemüse wegfressen, wurde ein Mausgitter angebracht. An der Innenseite der Wände befestigten wir eine Teichfolie, so bleibt das Holz lange schön. Dachach gings ans Befüllen. Ich habe fleißig Äste, Zweige und Laub hinein getan. Danach Kompost und Mist – igitt das stinkt ja. Zum Schluß kommt noch ganz viel Erde rein. Auf das Ergebnis bin ich natürlich sehr stolz und wollt ihr Euch auch ein Hochbeet bauen, dann schaut doch einfach bei uns in der Firma vorbei und wenn Ihr Glück habt, dann trefft ihr auch mich, den kleinen Holzwurm an.

Zum Schluß wünsche ich Euch allen gutes Gelingen und eine reiche Ernte.

Matthea Viktoria